Freitag, 7. Januar 2005

Bild des Monats- Januar

Nicht ganz pünktlich aber mit der gewohnten Regelmäßigkeit startet heute der Fotowettbewerb für den Monat Januar 2005.

In diesem Jahr gibt es ein paar kleine Änderungen, die nun kurz aufgeführt sind:
1. Die teilnehmenden Bilddateien dürfen nun eine max. Größe von 800x600 Pixeln bei max. 150 kB haben, da wir hier im Forum inzwischen mit "Thumbnails" (den briefmarkengroßen Verkleinerungen der Originalbilder) arbeiten, und eine Dateigrößenbeschränkung zugunsten der Benutzer mit niedriger Bandbreite nicht mehr so wichtig ist, wie es vorher der Fall war, als die Bilder noch in voller Größe im Wettbewerbs-Thread geladen werden mussten.Ächz, was für ein Satz...

2. Die Abstimmung erfolgt erst im Folgemonat und geht dann vom 1. bis zum 15. des Monats.

Das Thema (der Oberbegriff) für den trüben Monat Januar 2005: Zugänge, Eingänge, Ausgänge, Türen, Klappen und Tore

Vielleicht raffen sich ja in diesem Jahr auch mal die zahlreichen Mitleser auf, eines ihrer Fotos beim passenden Thema hervorzukramen...

Zum Forum hier lang:
http://www.luftschutzbunker-forum.de

Grabungen im Naturschutzgebiet sind genehmigt

Ausnahmeregelung für Standort der Wasserburg mit Auflagen / In der 2. Jahreshälfte könnte es losgehen

Peine-Vöhrum (el).
Den archäologischen Grabungsarbeiten am Standort der Vöhrumer Wasserburg im naturgeschützten Fuhsetal steht nichts mehr im Wege. Entsprochen wurde dem Antrag der Stadt Peine, diesen Bereich von den Verboten des Niedersächsischen Naturschutzgesetzes auszunehmen, obwohl sich dort ein „besonders schutzwürdiges“ Röhrichtbiotop befindet.

An diese gesetzliche Ausnahmeregelung hat die Obere Naturschutzbehörde bei der Bezirksregierung, die Ende 2004 aufgelöst wurde, Auflagen geknüpft. Auf die Einhaltung wird der Landkreis Peine achten, der seit Januar 2005 für den gesamten Naturschutz zuständig ist.
Noch vor der Auflösung hat die Obere Naturschutzbehörde das Befreiungsverfahren durchgeführt, bei dem alle anerkannten Naturschutzverbände angehört wurden. Da die Untere Naturschutzbehörde (Kreis) es arbeitsmäßig nicht geschafft hat, die Kartierung der Flora in direkter Umgebung des Grabungsgebietes vorzulegen, musste die Frist für eine Stellungnahme Ende Oktober um Wochen verlängert werden.

Begründet wird die Ausnahmegenehmigung damit, dass die Grabung der wissenschaftlichen Forschung diene und „überwiegende Gründe des Wohls der Allgemeinheit“ vorlägen. Die Archäologen datierten nach ihren Untersuchungen das Entstehen der kleinen Burganlage auf die Zeit um 1180 (PAZ berichtete). Sie wollen nun mit Hilfe der Grabung auf einer 300 Meter großen Fläche des morastigen Burgstandortes Näheres über das Bauwerk und seine Geschichte herausfinden.

Die Grabungsarbeiten bis zu einer Tiefe von einem halben Meter dürfen nur außerhalb der Brut- und Setzzeit, zwischen dem 15. Juli bis 15. Oktober dieses Jahres erfolgen, und höchstens zwei Monate dauern. „Die Bereiche des Röhrichts und der Kleinsümpfe dürfen nicht beeinträchtigt werden etwa durch Entwässerung, Umbruch oder Aufschüttung des Geländes“, so der Leiter des Kreis-Fachdienstes Umwelt, Rainer Heuer. Nach Abschluss der Grabung ist der Bodenaushub wieder an Entnahmestellen einzubringen und mit Grasplaggen abzudecken.

Im Naturschutzgebiet darf kein dauerhafter sichtbarer Hinweis auf den Burgstandort verbleiben, so eine weitere Auflage. Ebenso wird eine Genehmigung zur Errichtung eines Turms oder ähnlicher baulicher Anlagen nicht in Aussicht gestellt werden.

Zuversichtlich ist der Archäologe Dr. Michael Geschwinde, der seinerzeit als Fachmann der früheren Bezirksregierung Braunschweig die Untersuchungen der Wasserburg geleitet hat, dass in der zweiten Jahreshälfte mit den Grabungsarbeiten begonnen werden kann.

Die ehemalige Bezirksarchäologie, seit Januar Stützpunkt des Landes für Denkmalpflege in Hannover, verfügt nicht mehr wie früher über einen eigenen Etat. Nach Auflösung der Bezirksregierung Ende 2004 sind auch die Mittel dieser Dienststelle für archäologische Maßnahmen verfallen. Aber Geschwinde hofft, dass Hannover Geld für die Grabung locker machen wird.

Quelle: Peiner Allgemeine Zeitung, paz-online.de

BZ-Spezial "Die Bomben-Nacht"

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Der Luftkrieg vor 60 Jahren

Das Grauen des Zweiten Weltkrieges machte auch vor unserer Region keinen Halt. Viele deutsche Städte versanken in Schutt und Asche. Auch Braunschweig. Bei jedem Bombenalarm flohen die Menschen in Bunker, Luftschutzkeller oder Splittergräben.

Den Höhepunkt des Schreckens erlebte Braunschweig in der sternenklaren Nacht vom 14. auf den 15. Oktober 1944. 233 Lancaster-Bomber warfen 847 Tonnen Bomben ab. Ein teuflischer Feuersturm ließ 90 Prozent der Innenstadt in Schutt und Asche sinken.

Im BZ-Spezial „Die Bomben-Nacht“ kommen viele Zeitzeugen des Luftkrieges vor 60 Jahren zu Wort. Interviews, Reportagen, Chroniken und viele Bilder der Zerstörung beschreiben das Ausmaß der Bombenangriffe auf unsere Region. Flugzeuge, Sirenen, Explosionen. Auf 105 Seiten ist eine umfangreiche Dokumentation über die Luftangriffe auf Braunschweig und Umgebung entstanden. Eine Zeittafel fasst die Geschehnisse übersichtlich auf zwei Seiten zusammen.

Auszug aus dem Inhalt:
Das Grauen, das sich niemand ausmalen konnte. 200 000 Bomben an einem Tag. 24 Braunschweiger Bunker. Die Nacht, in der Braunschweig das Gesicht verlor. 23 000 Menschen drohte der Erstickungstod. Die zerbombte Innenstadt. Der Tod, der aus der Luft kam. Einsatz in der Feuernacht. Versöhnung nach dem Krieg. Bilder einer zerstörten Stadt. Wolfsburg: Das Volkswagenwerk – Treffer, Tod und Trümmer.

Quelle und Bestellung unter
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